Die Welt ist schon perfekt; der
Mensch muss nur seiner Seele und seinem Geist zulassen, ihre Handlungen
auszuführen; ohne sie zuviel mit westlich trainiertem Gehirn zu
beeinflussen; eine schwere Übung, die uns zeigt, dass doch nur
alles eine Vorstellung ist; |
Wenn es darauf ankommt, sieht man ja, dass es lauter ungläubige Menschen gibt, die zu feige sind, sich religiösen Zwängen, einem Alleingang zuliebe, zu entziehen; vielleicht muss der Mensch deshalb immer „die Welt retten“, weil er arrogant ist, glaubt, besser Bescheid zu wissen als die unendliche Schöpfung; es ist sicher nicht falsch, das zu tun, wofür man sich berufen fühlt; es ist sicher nicht falsch, auf seine Weise die Welt zu retten. Aber ohne Beziehung zu einer
tieferen Welt kann man eben auch nicht wirklich positiv handeln; dieses
Retten der Welt passiert nur aus Angst um sein eigenes Leben; |
Vielleicht ist es auch die Arbeit, die uns nicht mehr in Ruhe lässt; vielleicht ist man auf seinem spirituellen Weg nicht mehr eingeschränkt, das zu tun, was man zu tun hat; eine anstrengende Art, wie die Menschen mit der Natur umgehen; ein Leben, das uns keine Möglichkeit mehr gibt, nur auf uns selbst zu zählen; wie oft hat der Mensch schon versucht sich selbst als wichtigstes Lebewesen zu sehen? Wie oft hat der Mensch schon erkennen müssen, dass es doch nicht so ist? Das Leben lässt uns nicht in Ruhe, es muss immer etwas Neues entstehen; vielleicht kann sich der Mensch nicht mehr auf die Natur einlassen und muss wieder von vorne anfangen? |
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