Die Welt ist schon perfekt; der Mensch muss nur seiner Seele und seinem Geist zulassen, ihre Handlungen auszuführen; ohne sie zuviel mit westlich trainiertem Gehirn zu beeinflussen; eine schwere Übung, die uns zeigt, dass doch nur alles eine Vorstellung ist;
das globale Bewusstsein lässt die Menschen zu Grunde gehen; eine Beziehung zu höheren Kräften ist uns fremd geworden; der Mensch (vor allem im Westen) kann sich nicht mehr an einer höheren Form von Kreation orientieren, dazu ist er vielleicht zu wissend; obwohl er wieder gewisse Dinge nur glaubt, wie zum Beispiel an Gott; dieser Glaube dient in unserer Gesellschaft nur dazu, nicht aus der Reihe zu tanzen; der Mensch spielt sich selbst nur vor, ein gläubiger Mensch zu sein; bei den meisten Menschen ist es so, ohne dass sie es bewusst wahrnehmen.

 

Wenn es darauf ankommt, sieht man ja, dass es lauter ungläubige Menschen gibt, die zu feige sind, sich religiösen Zwängen, einem Alleingang zuliebe, zu entziehen; vielleicht muss der Mensch deshalb immer „die Welt retten“, weil er arrogant ist, glaubt, besser Bescheid zu wissen als die unendliche Schöpfung; es ist sicher nicht falsch, das zu tun, wofür man sich berufen fühlt; es ist sicher nicht falsch, auf seine Weise die Welt zu retten.

Aber ohne Beziehung zu einer tieferen Welt kann man eben auch nicht wirklich positiv handeln; dieses Retten der Welt passiert nur aus Angst um sein eigenes Leben;
ist nicht ein Gebet ein Zusammenstoß mit dem Kern der Schöpfung? Ist nicht ein Gebet der Schlüssel dazu, wieder Kraft zu haben? Gott vergibt uns immer; natürlich, weil wir noch immer ein Teil eines Wunders sind, weil wir noch immer ein Teil dieser Natur sind.

 

Vielleicht ist es auch die Arbeit, die uns nicht mehr in Ruhe lässt; vielleicht ist man auf seinem spirituellen Weg nicht mehr eingeschränkt, das zu tun, was man zu tun hat; eine anstrengende Art, wie die Menschen mit der Natur umgehen; ein Leben, das uns keine Möglichkeit mehr gibt, nur auf uns selbst zu zählen; wie oft hat der Mensch schon versucht sich selbst als wichtigstes Lebewesen zu sehen? Wie oft hat der Mensch schon erkennen müssen, dass es doch nicht so ist?

Das Leben lässt uns nicht in Ruhe, es muss immer etwas Neues entstehen; vielleicht kann sich der Mensch nicht mehr auf die Natur einlassen und muss wieder von vorne anfangen?


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