Unsere Fantasie verlässt die begrünten Weiden dieser Erde; die Weite des Ozeans ist nicht mehr vorstellbar;
in unseren Träumen kommen keine mystischen Bedeutungen vor; der Mensch glaubt nur mehr an die Idole des Westens und das noch im Namen eines Gottes!
Vielleicht ist das auch nur ein Traum, der nie Wirklichkeit wird; eine uns verbindende Plattform gegründet, die zu uns Menschen spricht; ein Gefühl, dass es noch andere Menschen gibt auf dieser Welt, die an der Morgenlandreise Teil nehmen, die sich schon lange selbst bereit erklärt haben, diese Reise anzutreten; vielleicht nur ein Versuch das Leben besser zu machen, vielleicht nur aus einer Angst heraus passiert; vielleicht ist es auch nur menschlich, wenn wir so handeln und uns auf das Leben nach dem Tod einlassen.

 

Leicht und ganz unscheinbar streicht das rauschende Meer über unsere Haut; nur das Lächeln eines Kindes im Gesicht; nur ein verhülltes Bild, das wir Menschen eigentlich nicht mehr wahrnehmen können;
Teil dieser Schöpfung zu sein, bedarf es vielleicht auch etwas Verantwortung; nicht so wie es uns gelehrt wird, nicht so wie wir uns verhalten sollen, ein ganz anderes Schema, das nun auf uns zukommt, eine ganz andere Art durch das Leben zu gehen.

Eine Mutprobe, die bis hinaus in den Tod führt; man kann sich nicht mehr mit den anderen auseinander setzen; man kann sich nicht mehr gehen lassen, wenn das alles nur mehr zum Tod führt; inwieweit soll ich dieses Dasein noch dulden, ohne mich ins Moos des Waldes zum Sterben zu legen?

 

Einen Versuch ist es doch wert; einen Versuch nach dem anderen; inwiefern kann man es noch schaffen, etwas ganz anderes in seinem Leben zu erreichen? Die Natur als Wunderwerk unseres Daseins; die Natur soll in diesem Leben unserer Menschenseele noch etwas bringen; noch können wir sie in uns aufnehmen; wir können noch mit ihr in Einklang leben; jedes grüne Blatt, jeder Mensch; das Leben nach dem Tod kann uns diese Bestätigung geben; ein Mensch, der den Glauben an Gott verloren hat, ist sicher nicht fähig, weiter in einer spirituellen Welt zu bestehen;
ein an sich ständiges Arbeiten; ein ständiges Vorbereiten auf ein anderes Leben in dieser Welt; wieso es keinen Ausweg gibt, kann ich nicht feststellen; wieso es nicht einfach ist, sich auf das Leben einzulassen weiß ich nicht, bleibt mir verborgen; auf jeden Fall kann ich für mich versuchen, diese Welt möglichst in Bezug zu meiner eigenen Gottheit wahrzunehmen.


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