Gestalten in der Natur, die uns begleiten, die uns gewisse Spuren hinterlassen, die uns einholen und vor uns reagieren; der Mensch als Teil dieser Natur kann sich nicht mehr recht einfinden, er hat zuviel Angst vor der Einsamkeit; er lässt nicht mehr zu, etwas zu tun, das nicht von der Masse unterstützt wird;
eine Auseinandersetzung mit dem Leben, eine Flucht vor sich selbst, die nur zulässig ist, weil es dem allgemeinen Tun der Gesellschaft entspricht und man so nicht in Gefahr gerät, von seinem vorhandenen Instinkt auszugehen;
die Schöpfung dieser Welt ist zu einer unsichtbaren Schicht geworden, die der Mensch mit seinem Drang alles zu konservieren noch unsichtbarer gemacht hat; man kann durch ein Aufzeigen dieser konservierten Welt wieder neue Sichtweisen entwickeln und seinen Blick schärfen; ein Leben nur macht keinen Propheten, nur aus einem Leben kann man noch keine Weisheiten erlangen; es ist nur ein Spiel mit der Zeit, die der Mensch für sich erschaffen hat.

 

Die Welt erschaffen aus Freude; die Menschen integriert als Draufgabe des Perfektionismus; Gott hat alles von sich gegeben um diese Welt zu erschaffen; eine Herausforderung für uns, noch etwas für diesen Lebensraum zu retten! Ein Versuch die Natur in sich zu erhalten; vielleicht aus Angst, vielleicht aus Verzweiflung; kein Mensch kann sich jemals auf diese Welt in Frieden betten, wenn er sich nicht seiner Kulturen und anerzogenen Zwänge entledigt; der Friede existiert in uns Menschen selbst; ihn zu aktivieren ist eine ständige Konfrontation mit der Zeit und dem eigentlichen Leben; Natur und unsere Liebe zum Leben eigentlich, kommt vom mütterlichen Bauch;
verschiedenste Lügen sind uns schon erzählt worden, verschiedenste Menschen verstehen das Leben nicht so wie es ganz tief in ihrem Herzen geschrieben steht; eine Blume am Weg des Lebens wird gepflückt, nicht genossen, nein, abgerissen und mitgenommen, um vielleicht anderen Menschen zu beweisen, wie schön man es gehabt hat.

 

Dieses Schreien nach Bestätigungen ist ein Auswuchs; ein gewisser Erwerb, der uns Menschen ermöglicht, uns gut zu fühlen; vielleicht können wir uns nur gut fühlen, indem wir uns das Gefühl vermitteln, einige Dinge im Leben besser zu machen als unsere Mitmenschen; ein gegenseitiges Selbstdeprimieren kommt dabei heraus, das uns amüsiert und mit dem wir eigentlich mit unserem falschen Lachen eine armselige Kreatur verstecken, von der wir hoffen, dass sie niemals hervorkriecht aus ihrem Loch, aus vermeintlicher Vernunft, eigentlich aber aus Eitelkeit.
Sich ins grüne Moos des Waldes legen und seine Launen spüren; sich innerlich gehen lassen und die Welt genießen; schon bald wird irgendein Mensch dich aufrufen, auffordern etwas zu tun, oder vielleicht auf seine Fragen zu antworten; schon bald wir er sich auf dein Leben stürzen und dich in seine Gebete einschließen; schon bald wird er dich nicht mehr respektieren, weil du nicht so funktionierst wie der Rest der Menschheit.


home Weiter
©2003 ART IN PROCESS kontaktvita indexvorworttextprobe publicationsimpressum