Ein Gedanke zuviel, diesen Planeten
Erde verlassen zu müssen, ohne seine Aufgaben erfüllt zu haben;
jeder Mensch hat das Recht mit der Realität konfrontiert zu werden,
ob er nun will oder nicht, es hat nichts mit Pflicht zu tun, sondern
nur mit der Tatsache, dass die Kunst erziehend wirkt. Früher oder
später muss sich jeder damit auseinander setzen.
… In einem Jahr voll Freude und Zuversicht konnte ich mich nicht
mehr recht auf meine Familie konzentrieren, es hat sich alles anders
entwickelt, es war mir so fremd; allein den Gedanken „Vater“
zu werden, konnte ich nicht loswerden.
In irgendeinem Leben, vor diesem Dasein ist alles ganz anders gekommen,
aber doch erkenne ich jetzt, wie alles zusammenhängen muss;
|
|
Schon die Sterne am nächtlichen
Himmel kommen mir bekannt vor, schon die Träume die ich kenne und
all die kleinen Erlebnisse; es ist ein Zeichen; es ist schon einmal
passiert; vielleicht nur in einem Traum oder auch in einem anderen Leben.
Das Leben passiert auf ganz andere Weise als wir es uns vorstellen;
das Leben lässt uns nie in Ruhe. Alles was wir wollen, ist Liebe
und Hass ausgleichen, um endlich in Frieden leben zu können. Ein
schöner Gedanke auf der Welt zu leben und nichts anderes tun zu
müssen; ein schöner Ausflug durch die Wälder der Ewigkeit,
wenn man sich einfach treiben lassen kann. Wieso soll ich mich immer
anpassen, wieso soll ich immer das Leben so nehmen wie es kommt? Darf
man sich nicht einmal aufbäumen und einfach weiterleben? Kann man
nicht einfach in sich gehen und die Welt dahinter lassen?
|
|
Voll Freude und Zuversicht geht
der Mensch in sein Verderben, voll Freude und Kummer geht er an seinen
Mitmenschen vorbei ohne dabei zu sehen, dass er selbst stolz und hochmütig
ist.
Die Natur liegt in unserer Gewalt, wir haben sie zu unserem Sklaven
gemacht; wir haben sie zu unserer eigenen Welt gemacht, in der wir uns
nicht mehr wohlfühlen, denn schon heute ist sie uns nicht mehr
gut genug; obwohl wir sie ja so geformt haben, obwohl wir sie so aufgebaut
haben. Eines Tages kommt es zu einem Streit zwischen Natur und Mensch.
Wer wird gewinnen, wer wird sich fügen müssen? Die Antwort
wissen wir alle, wenn wir ehrlich sind.
Keine Zuversicht, keine Angst kommt uns über die Lippen des Hochmuts,
der Mensch ist oft zu stolz sein Leben auszukosten; der Mensch ist vielleicht
noch ein kleines Tier, das den Weg zum Futtertrog sucht.
|